Besenreiser-Behandlung
Besenreiser sind kleine erweiterte Äderchen (Kapillaren), die sich in der oberen Hautschicht der Beine befinden, mit Blut gefüllt sind und ein netzartiges Erscheinungsbild haben. Sie entstehen durch einen Blutstau in den Gefäßen der Beine, infolgedessen sich die Venen ausdehnen und Besenreiser und Krampfadern erscheinen.
Besonders häufig treten Besenreiser an den Oberschenkeln, den Innenseiten der Unterschenkel sowie an den Fußrändern auf. Sie können eine Vorstufe von Krampfadern sein, sind in der Regel aber vor allem ein ästhetisches Problem. Männer und Frauen sind gleichermaßen davon betroffen. Meistens ist eine erbliche Veranlagung die Ursache für Besenreiser, aber Faktoren wie Sonnenbäder, Sauna, Übergewicht und Schwangerschaften können deren Bildung begünstigen.
Entfernung durch Veröden
Die klassische Behandlungsmethode zur Entfernung von Besenreisern ist die Verödung, auch Sklerosierung genannt. Dabei wird mit einer feinen Nadel ein Verödungsmittel in die Venen gespritzt. Dies führt zu einer gewollten Reizung der Venenwand, in deren Folge sich das Blutgefäß verschließt und verklebt und schließlich stillgelegt wird. Danach löst sich das Blutgefäß langsam auf. Der Eingriff dauert etwa 30 Minuten und wird ambulant in unserer Praxis durchgeführt. Eventuell sind mehrere Sitzungen nötig. In manchen Fällen kann eine Kombination mit dem Laser zu besseren Ergebnissen führen.
Nach der Behandlung kann es zu leichten Schmerzen an der Einstichstelle kommen. Um das Behandlungsergebnis zu optimieren, sollten Sie für mehrere Tage einen Druckverband oder Kompressionsstrümpfe tragen.